Carbamidsäure

Carb|a|mid|säu|re [engl. carbonic acid amide = Kohlensäure[mono]amid]; Syn.: Carbaminsäure, Aminoameisensäure: H₂N—CO—OH; nur in Form von Derivaten wie Carbamaten, Allophanaten, Harnstoff (Carbamidsäureamid), Guanidin u. Carbaziden bekannte Säure.

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Carb|amidsäure,

 

Carb|aminsäure, Aminoameisensäure, in freier Form nicht beständige Säure der chemischen Zusammensetzung H₂N—COOH (Monoamid der Kohlensäure); ihre Salze und Ester werden Carbamate genannt. Ein Salz der Carbamidsäure, das Ammoniumcarbamat, H₂N—COONH₄, tritt bei der Harnstoffsynthese als Zwischenprodukt auf. Die (auch Urethane genannten) Ester der Carbamidsäure, H₂N—COOR (R = organischer Rest) werden durch Umsetzen von Chlorameisensäureestern, Cl—COOR, mit Ammoniak, NH₃, hergestellt. Wichtig sind einige am Stickstoffatom substituierte Ester der Carbamidsäure, R'HN—COOR, die Bedeutung als Insektizide oder Herbizide haben (z. B. Carbaryl); sie werden durch Reaktion von Isocyanaten mit Alkoholen hergestellt.